Die Freiämter Band Brässkalation hat gleich mehrere neue Projekte lanciert
Sie treten manchmal mit einer Sängerin auf. Sie versuchen sich als Zirkusmusik. Sie arbeiten mit einem Rapper zusammen und sie wagen sich ins Tambouren-Genre. Eintönig wird es ...
Die Freiämter Band Brässkalation hat gleich mehrere neue Projekte lanciert
Sie treten manchmal mit einer Sängerin auf. Sie versuchen sich als Zirkusmusik. Sie arbeiten mit einem Rapper zusammen und sie wagen sich ins Tambouren-Genre. Eintönig wird es bei Brässkalation nie.
Annemarie Keusch
Aufgewachsen sind sie verteilt im ganzen Freiamt, Ausstrahlung haben sie längst darüber hinaus. Brässkalation ist ein Garant für gute Unterhaltung, für Energie, für Spass, für Musik, die fesselt. Wie es der Bandname verrät, vor allem für Brass-Musik. «Wir versuchen auch immer wieder auszubrechen», sagt Bandleader Sandro Müller. Oder es ergibt sich einfach so. Wie im Beispiel der Zusammenarbeit mit Rapper «Freasy». Er kam auf die Freiämter zu. «Dass ein Rapper auf richtige Blasinstrumente setzt, ist nicht alltäglich. Für uns tat sich eine neue musikalische Welt auf, darum sagten wir zu», erzählt Müller. Ein intensiver Studiotag folgte, samt Video-Dreh. «Vieles war spontan, darum waren wir sehr gefordert.» Das Resultat haben die jungen Freiämter bisher weder gehört, noch gesehen. «Wir sind gespannt, freuen uns aber sehr darauf.»
Im Studio war Brässkalation auch mit Sängerin Lisa Arter. Am Anfang dieser Zusammenarbeit stand dabei eine Band-Buchung mit dem Wunsch, dass die Brass-Musik gesanglich begleitet werde. Die jungen Musiker probierten es aus. «Es klappte bestens, seither tritt sie ab und zu mit uns auf», sagt Sandro Müller. So einfach war das Ganze aber nicht. Schliesslich mussten viele Lieder umarrangiert werden. «Vor allem damit sie nicht untergeht. Lisa hat zwar eine kräftige Stimme, aber neun Blechinstrumente und ein Schlagzeug sind doch sehr laut», meint er schmunzelnd. Vor zwei Wochen folgten die Studioaufnahmen, gestaffelt sollen bald einzelne Singles erscheinen. «Diese Zusammenarbeit macht riesigen Spass», verrät der Bandleader.
Im Zirkuszelt beim TV Merenschwand
Die Band und die Sängerin werden auch am Freitag, 1. November, gemeinsam auf der Bühne stehen. Mit der MG Othmarsingen organisiert Brässkalation «brass in concert» in der Mehrzweckhalle Othmarsingen. Eine Woche später sind weitere spezielle Auftritte angesagt. Brässkalation wird zur Zirkusband. Der TV Merenschwand präsentiert seine Turnshow in einem Zirkuszelt, Brässkalation sorgt für die Musik. «Auch wieder etwas ganz Neues für uns», sagt Sandro Müller. Viel Kommunikation sei gefragt, damit die Auftritte gelingen. «Das Timing wird perfekt stimmen müssen.» Zudem steht die Band während eines kurzen Showblocks selbst im Zentrum der Manege. «Unsere Musik in kurzer Zeit auf den Punkt zu bringen, das Publikum mitzureissen. Dafür haben wir bei regulären Konzerten viel länger Zeit», blickt der Bandleader voraus.
Und auch am etwas weiteren Horizont wartet ein weiteres spannendes Projekt. Die jungen Freiämter spannen im Dezember mit einem Tambourenverein aus dem Kanton Glarus zusammen. Musikalisch könnte es in Richtung Techno gehen. Sandro Müller lacht. «Nochmals etwas ganz Neues.» Langweilig wird es ihm und seinen Freunden in den nächsten Wochen und Monaten ganz sicher nicht. Und dem Publikum bei so viel Vielfalt auch nicht.
Mehr Infos: www.braesskalation.ch.