Erste-Hilfe-Morgen an der Schule Jonen
Kürzlich durften die Kinder der Primarschule und des Kindergartens Jonen erleben, wie man Erste Hilfe leistet. Mitorganisiert hat den Morgen der Elternrat.
Unter professioneller Anleitung wurden Verbände ...
Erste-Hilfe-Morgen an der Schule Jonen
Kürzlich durften die Kinder der Primarschule und des Kindergartens Jonen erleben, wie man Erste Hilfe leistet. Mitorganisiert hat den Morgen der Elternrat.
Unter professioneller Anleitung wurden Verbände angebracht, die stabile Seitenlage geübt, der Beruf Rettungssanitäter vorgestellt und über die richtigen Massnahmen bei Nasenbluten gesprochen. Dabei wurden so einige veraltete Vorgehensweisen auf den heutigen Stand gebracht.
Der Elternrat Jonen hat zusammen mit zwei Lehrerinnen drei Themenblöcke für die Kinder zusammengestellt. Als Grundlage diente das Buch «Erste Hilfe mit Globi». Eines der Themen war Verbände und Pflaster. Über 200 Kinder verbanden sich gegenseitig in gemischten Klassen Füsse und Hände. Die Meier Apotheke in Bremgarten und die Samariter Schweiz stellten das Verbandsmaterial kostenlos zur Verfügung. Ein weiteres Thema war, wie man sich in einem medizinischen Ernstfall verhält. Dabei wurde alles von der stabilen Seitenlage, über Sonnenstich, Verhalten bei einem epileptischen Anfall und Verschlucken angeschaut. Das Highlight war für viele Kinder der A mbulanzwagen, welcher freundlicherweise vom Kantonsspital Baden zur Verfügung gestellt wurde. Ein Rettungssanitäter des Kantonsspitals brachte den Schülern seinen Beruf näher. Natürlich konnten auch die verschiedenen piepsenden und blinkenden Geräte und die Liege ausprobiert werden.
Angst und Unsicherheit nehmen
Die Kinder durften jeweils nach einem kurzen interaktiven und altersgerechten Theorieblock das Gehörte in die Praxis umsetzen. Eigene Geschichten, Krankheiten und Erlebnisse hatten ebenfalls viel Zeit und Raum in den Klassenzimmern. Es ging dem Elternrat Jonen und den Lehrerinnen vor allem darum, die Angst und Unsicherheit zu nehmen, falls auf dem Schulhausplatz oder in der Freizeit etwas passieren sollte. Die Kinder wissen jetzt, wie sie reagieren müssen, denn das Schlimmste ist bekanntlich, einfach nichts zu tun. Und so konnten schon die Kindergärtner davon profitieren, dass auch sie wissen, dass sie etwas tun können, falls etwas passiert, nämlich Hilfe holen. --zg