Aargauer Naturpreis 2025: Innovative Projekte gesucht, Eingaben sind bis Ende Oktober möglich
Mit dem Aargauer Naturpreis zeichnete der Kanton erstmals 2023 Projekte zur Förderung der Biodiversität und naturnahen Entwicklung der Landschaft aus. Für die ...
Aargauer Naturpreis 2025: Innovative Projekte gesucht, Eingaben sind bis Ende Oktober möglich
Mit dem Aargauer Naturpreis zeichnete der Kanton erstmals 2023 Projekte zur Förderung der Biodiversität und naturnahen Entwicklung der Landschaft aus. Für die zweite Auflage lautet das Thema «Biodiversität und Klimaanpassung».
Thomas Stöckli
Wie kann die Biodiversität gefördert und gleichzeitig eine Anpassung an veränderte Klimabedingungen erzielt werden? Zu dieser Frage sucht die Abteilung Landschaft und Gewässer des kantonalen Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) herausragende, innovative und wirksame Projekte. Vermehrte Hitzetage und Tropennächte, längere Trockenperioden, häufigere Extremniederschläge und Überschwemmungen sind grosse Herausforderungen der nahen Zukunft. Der Aargauer Naturpreis 2025 möchte deshalb Projekte auszeichnen, die die Biodiversität fördern und zugleich unterstützend auf die Anpassung an das sich verändernde Klima wirken.
Nachahmung erwünscht
Ein Ziel des Naturpreises, der nach 2023 zum zweiten Mal vergeben wird, ist es, ausgezeichneten Vorbildern eine Plattform zu bieten – und somit weitere Kreise motivieren, diesen Vorbildern zu folgen. Ausgezeichnet werden jeweils herausragende, innovative und wirksame Projekte zur Förderung der Biodiversität und naturnahen Entwicklung der Landschaft. Die Grösse des Projekts sei nicht ausschlaggebend: «Es sind alle willkommen», betont Projektleiterin Jana Möller.
Bei der ersten Preisvergabe wurden fünf Projekte berücksichtigt, darunter auch je eines einer Schule und eines Alterszentrums. Angesprochen sind darüber hinaus Gemeinden, Firmen, Vereine, Landwirte sowie Privatpersonen. Die Jury aus renommierten Mitgliedern mit Hintergrund in der Kommunalpolitik, Gesellschaftsfragen, Landwirtschaft, Immobilien, Landschaftsarchitektur und Naturschutz wählt die wirkungsvollsten, innovativsten und übertragbarsten Projekte aus.
Vielfalt an möglichen Ansätzen
Das vorgegebene Thema «Biodiversität und Klimaanpassung» kann mit unterschiedlichen Ansätzen umgesetzt werden, beispielsweise durch Entsiegelung und biodiversitätsfördernde Wiederbegrünung, durch Beschattung mit Bäumen und Sträuchern, welche einen ökologischen Mehrwert erbringen. Als weitere Anregungen nennt die Abteilung Landschaft und Gewässer die Schaffung neuer Wasserlebensräume oder sowohl kühlende als auch ökologisch hochwertige Fassaden- und Dachbegrünungen.