Umweltbelastendes Heizöl ersetzen
13.02.2024 Bremgarten, GewerbeBraunschweiler Pellets AG Bremgarten – kompetent alles aus einer Hand
Das 2011 gegründete Bremgarter Familienunternehmen Braunschweiler Pellets AG hat sich als Spezialist für Pellets und Pelletheizungen auf dem Markt etabliert. Wurden im ersten Betriebsjahr 35 ...
Braunschweiler Pellets AG Bremgarten – kompetent alles aus einer Hand
Das 2011 gegründete Bremgarter Familienunternehmen Braunschweiler Pellets AG hat sich als Spezialist für Pellets und Pelletheizungen auf dem Markt etabliert. Wurden im ersten Betriebsjahr 35 Tonnen produziert, sind es aktuell rund 6000 Tonnen pro Jahr, die etwa drei Millionen Liter Heizöl ersetzen.
Mit dem wachsenden Bewusstsein, dass fossile Energieträger umweltbelastend und nicht endlos verfügbar sind, rücken Pellets dank ihrer hervorragenden Ökobilanz immer stärker in den Vordergrund. Ernst Braunschweiler, der von seiner Frau Silvia und seinen Söhnen Mathias und Michael im Betrieb unterstützt wird: «Wir produzieren unsere Pellets vor allem aus Waldholz, welches wir in den umliegenden Forstgebieten vor Ort für den Transport zerkleinern.» Holz also, das nicht für die Verarbeitung in Schreinereien und Zimmereien verwendbar ist, oder Bäume, die von Schädlingen befallen sind.
Pellets sind Energiebündel
Die automatisierten Produktionsanlagen der Braunschweiler Pellets AG laufen praktisch rund um die Uhr mit einer Stundenleistung von etwa einer Tonne Pellets. Das angelieferte Rohmaterial wird zuerst in einem Container während zwei Tagen durch Warmluft getrocknet, denn Holz ist ein ausgezeichneter Wasserspeicher. Die Holzspäne werden anschliessend in der Hammermühle zerkleinert und durch eine Form mit Löchern gepresst, wobei sich das Holz durch den grossen Druck bis auf 110 °C erhitzt. Dadurch wirkt das im Material enthaltene Harz (Lignin) wie ein Klebstoff, der nach der Auskühlung für die harte Struktur der Pellets sorgt. Mathias Braunschweiler: «Wichtig ist, dass Pellets in trockenen Räumen gelagert werden. Sie nehmen schnell Feuchtigkeit auf, quellen auf, zerfallen und werden unbrauchbar.»
Wirtschaftlich und umweltfreundlich
Holz wächst ständig nach und muss nicht wie fossile Energieträger importiert werden. Zudem stammen diese oft aus Krisenregionen, was ihren Preis und ihre Verfügbarkeit kurzfristig immer wieder belastet. Aktuell wird in der Schweiz trotz steigender Nachfrage nach Pellets erst ein kleiner Teil des jährlich genutzten Holzzuwachses für deren Herstellung verwendet. Es ist aber wichtig, so Ernst Braunschweiler, dass ein Mix aus den verschiedenen ökologischen Heizsystemen angestrebt wird. Für Pellets spricht, dass beim Verbrennen gleich viel CO2 entsteht, wie vom Baum in der Wachstumsphase aufgenommen wird. Und was den Raumbedarf betrifft: In einem ehemaligen Öltankraum findet ein Pelletvorrat von einem Jahr Platz.
Von der Beratung bis zum Service
Eine der Stärken der Braunschweiler Pellets AG ist ihr umfassendes Angebot rund um Pellet-Heizsysteme für Einfamilienhäuser, Überbauungen und Gebäude der öffentlichen Hand wie beispielsweise Schulanlagen. Ernst Braunschweiler: «Wir beraten Interessierte gerne unverbindlich bezüglich optimaler Grösse des Heizsystems, wobei wir mit führenden Herstellern von Pelletheizungen zusammenarbeiten.» Diese stammen überwiegend aus Österreich, da 1978 die Inbetriebnahme des fertig erbauten Kernkraftwerks Zwentendorf in einer Volksabstimmung abgelehnt wurde. Das führte dazu, dass Alternativen gesucht werden mussten, die man unter anderem in der Verwendung der Holzenergie fand.
Auf Wunsch wird die Anlage einmal jährlich gewartet. Michael Braunschweiler: «Von den 300 durch uns betreuten Heizungen sind 170 online mit uns verbunden. Wir erhalten also umgehend die Information zum Beispiel über einen Druckabfall, sodass wir rasch vor Ort sind und das Problem lösen können.» Die eingehenden Daten werden bei grösseren Anlagen täglich überprüft und gespeichert, sodass jederzeit eine bedarfsgerechte Leistungsoptimierung möglich ist.
Heizöl und Geld sparen
Alte Ölheizungen sind nicht nur umweltbelastend, sondern in einem durchschnittlichen Haushalt auch die grössten Kostentreiber in Sachen Energie. Ein Ersatz durch eine Pelletheizung ist also nicht nur nachhaltig, sie reduziert auch die Heiz- und Warmwasserkosten und steigert den Wert einer Immobilie. Ernst Braunschweiler: «Für ein Einfamilienhaus rechnen wir für das Gesamtprojekt mit Investitionen von 40 000 bis 60 000 Franken. Entsprechend schnell macht sich der Ersatz einer Ölheizung durch unser Pelletsystem auch wirtschaftlich bezahlt!» --wam
Kontakt: Braunschweiler Pellets AG, Wohlerstrasse 41 / Gebäude 2A, 5620 Bremgarten, 056 641 09 11, info@pellets-ag.ch.